Zara ist ein spanisches Bekleidungsunternehmen, das von einem der reichsten Männer der Welt, Amancio Ortega, gegründet wurde. Es gehört zu der Bekleidungsholding Inditex. Das erste Zara-Geschäft wurde 1975 in der spanischen Stadt Coruña eröffnet.
Das Wort ZARA ist eine einfache, leicht zu merkende Wortschöpfung. Das Logo von Zara besteht seit seiner Gründung fast ausschließlich aus dem Firmennamen. So passt zum subtilen und doch modischen Stil der Marke. Das erste Logo war einfach schwarzer Text auf weißem Hintergrund, manchmal auch in der umgekehrten Version. Die ursprüngliche Schriftart des ZARA-Logos war eine römische Schrift. Im Jahr 2011 wurde das Logo zum ersten Mal umgestaltet. Zu dieser Zeit wurden die Buchstaben vergrößert und voneinander entfernt. Das nächste, jüngste 3-Logo von Zara wurde 2019 eingeführt. Die Buchstaben des neuen Logos sind viel „komprimierter”. Auffällig ist in erster Linie der geringere Abstand zwischen den Buchstaben. „Z” und „R” überschneiden sich mit den Buchstaben „A”.
Zara hat ein einzigartiges Managementmodell. Sie hat ein Ziel: die Vorlaufzeit auf ein Maximum zu reduzieren. Der Gründer von ZARA änderte die bisherige Vertriebsmethode, und die monatelange Wartezeit wurde durch die Lieferung von Konfektionsware in nur 2 Wochen ersetzt. Dies wiederum ermöglichte es, mehr als nur zwei Kollektionen pro Jahr zu erstellen (wie es bei den meisten ähnlichen Geschäften der Fall war). Das gesamte System bestand aus einem schnellen Entwurf, der Umsetzung neuer Entwürfe und einem sehr effizienten Vertrieb. Dank dieses Managementmodells gelangen neue Kollektionen schon wenige Tage nach ihrer Entstehung in die Geschäfte. Ermöglicht wird dies durch die große Anzahl von Designern, die das Unternehmen beschäftigt. Darüber hinaus wurde das Angebot von Preisen, die auf die breite Masse zugeschnitten waren, zu einem exponentiellen Erfolg, der die Eröffnung neuer Geschäfte zur Folge hatte.
Im Jahr 1983 hatte ZARA bereits 9 Geschäfte in Spanien und begann 13 Jahre nach seinem Marktdebüt mit der Expansion ins Ausland. Es entstanden neue Läden in Portugal, Frankreich und bald in der ganzen Welt: Europa, Asien, USA, Südamerika, Australien und Russland. Heute ist die Zahl der Entwürfe, die in die ZARA-Boutiquen kommen, äußerst beeindruckend – fast 10.000 pro Jahr. Das Unternehmen hat sich auch völlig von den konventionellen Marketingmethoden verabschiedet. Stattdessen investiert sie in gut gelegene Geschäfte, kümmert sich um den Ausbau des Netzes und die Entwicklung der Kollektionen. Ein weiterer Durchbruch auf dem Modemarkt war der Start des Online-Shops des spanischen Giganten im Jahr 2010. 5.000 stationäre Geschäfte zählte die Marke zu diesem Zeitpunkt bereits, zwei Jahre später waren es 1.000 mehr. Diese Geste führte zu einem verrückten Anstieg der Verkaufszahlen.
Heute hat ZARA über 650 Geschäfte in 50 Ländern, mehrere tausend Produkte im Angebot und einen Umsatz von fast 5 Milliarden.
